„Last-Minute-Urlaub“ mit dem Hund

Reisen mit dem Auto eignen sich am besten

Tom Benda

Hat man sich als Hundehalter dazu entschieden, den Sommerurlaub gemeinsam mit seinem Vierbeiner zu verbringen, dann muss man sich spätestens jetzt die Frage stellen, wie man den Last-Minute-Trip gestalten will, damit es für Hund und Mensch eine Freude wird. Da Hunde sich in Gegenwart ihrer Bezugspersonen am wohlsten fühlen, ist auch nichts dagegen einzuwenden den Vierbeiner mitzunehmen. Natürlich nur, wenn alles gut durchdacht ist, denn das Wohl des Tieres sollte bei der Urlaubsplanung immer an erster Stelle stehen.

Viele Hundehalter hängen extrem an ihrem Vierbeiner und für sie stellt sich die Frage "mitnehmen oder hierlassen" erst gar nicht, da sie sich von ihrem Tier nur schwer trennen können. Oft werden dadurch Entscheidungen aus dem Herzen getroffen, die ganz und gar nicht die beste Lösung für das Tier darstellen. Reisen mit dem Flugzeug sollten zum Beispiel vermieden werden, da sie für Ihren Vierbeiner enormen Stress bedeuten. Zugreisen eignen sich da eher, sofern Ihr Tier vorab schon daran gewöhnt wurde. Gut wäre es, nicht in der Rushhour loszufahren, da auch zu viel Gedränge auf engem Raum Ihren Hund stressen kann. Außerdem wäre es wünschenswert, die Route so zu planen, dass man ab und zu umsteigen und der Vierbeiner sich bei kurzen Spaziergängen die Beine vertreten kann.

Das beste Verkehrsmittel für die gemeinsame Reise mit Hund ist jedoch das Auto. Fahren Sie am besten in den frühen Morgenstunden los, wenn es draußen noch nicht so heiß ist und planen Sie auch hier regelmäßige Pausen ein, damit Ihr Liebling sich die Beine vertreten und sein Geschäft erledigen kann. Bieten Sie Ihrem Hund regelmäßig frisches Wasser an und achten Sie darauf, dass der Hund nicht im direkten Zugwind sitzt. Denn auch wenn das Tier am liebsten den ganzen Kopf aus dem Fenster halten möchte, ist es nicht gut für Ihren Vierbeiner, denn die Augen von Hunden sind meist sehr zugempfindlich.
 
Bei der Wahl des Reiselandes gilt für den Hund: Je kürzer die Fahrt, desto besser! Entscheidet man sich in Österreich zu bleiben, ist auch die Planung am einfachsten, da man sich keine Gedanken über die Bestimmungen und Sitten in anderen Ländern machen muss. Wenn Sie beschließen, Ihren gemeinsamen Urlaub in einem anderen Land zu verbringen, informieren Sie sich vorher unbedingt über die jeweiligen Einreisebestimmungen und vorgeschriebenen Impfungen für Ihren Hund. Außerdem sollte eine Reiseapotheke für Hund und Mensch immer griffbereit sein.

Am Urlaubsziel angekommen, gibt es viele Aktivitäten, die Hunden Spaß machen. Wandern, Joggen oder Schwimmen sind nur einige davon. Am besten informiert man sich schon zu Hause, was im Urlaubsort angeboten wird und wo Hunde erlaubt sind. Wichtig ist, dass der Vierbeiner auch bei Ausflügen immer ausreichend Trinkwasser angeboten bekommt. Bei Pausen suchen Sie sich ein Schattenplätzchen, denn zu lange sollten sich Hunde nicht in der prallen Sonne aufhalten.
 
Nicht in jedem Hotel ist es gestattet Hunde mitzubringen. Mittlerweile gibt es aber im In- und Ausland zahlreiche Hotels, die sich auf den besten Freund des Menschen eingestellt haben und oft sogar spezielle Programme anbieten. Im Internet findet man etliche Websites, die Hundehotels im Angebot haben. Allen Hundehaltern rät die Pfotenhilfe bei ihrem Sommer-Gewinnspiel mitzumachen. Im Internetblog www.enricos-welt.org finden Sie alle Spielregeln. Dem glücklichen Gewinner winkt ein kostenloses Wochenende in einem tierfreundlichen Hotel in einer der schönsten Urlaubsregionen Österreichs.