Halloween: Gruseln ja, aber mit Rücksicht auf Tiere

Pfotenhilfe gibt Tipps für tierfreundliches Feiern

Marschik Gerhard
HW

Halloween steht vor der Tür und die Regale sind gefüllt mit lustig-gruseligen Accessoires. Damit dieses Fest für Tiere nicht zum realen Horror wird, gibt die Tierschutzorganisation Pfotenhilfe nützliche Tipps und bittet Tierhalter um besondere Vorsicht.

Denn vor allem bei Hunden kann Halloween massiven Stress auslösen. "Wenn es ständig läutet und dann noch verkleidete und maskierte, laute Kinder vor der Tür stehen, werden viele Hunde unruhig oder haben Angst", erinnert sich Pfotenhilfe-Chefin Johanna Stadler an eigene Erfahrungen. Das kann man leicht vermeiden, indem man Hunde am Abend des 31. Oktober nicht in den Eingangsbereich lässt. „Nicht nur zum Schutz Ihres Tieres oder der Kinder, sondern auch weil die Süßigkeiten für Ihre Lieblinge alles andere als gesund sind und von Hunden gern stibitzt und - oft samt der Verpackung - verschlungen werden.“ 

Katzen sind von Natur aus extrem neugierig. Darum sollte man die ausgehöhlten Kürbisköpfe mit brennenden Kerzen niemals unbeaufsichtigt lassen. "Besser Sie platzieren Ihre schaurig-schönen Kunstwerke außerhalb der Reichweite von Katzen oder verwenden LED-Kerzen", rät Stadler.

Generell ist es ratsam, Katzen zu Halloween nicht ins Freie zu lassen, denn es kommt leider immer wieder vor, dass sie Halloween-Streichen zum Opfer fallen. Auch mit Knallkörpern wird zu solchen Anlässen leider gerne geschossen. Der Abendspaziergang mit dem Hund sollte zu Halloween gemacht werden, solange es noch hell ist und dann erst wieder spät abends, wenn wieder Ruhe eingekehrt ist. 

Damit Halloween für Mensch und Tier zu einem Fest werden kann, heißt es in erster Linie Rücksicht nehmen. In diesem Sinne wünscht die Pfotenhilfe allen Tierfreunden: Happy Halloween! 

Veröffentlich am 25. Oktober 2024