Warum sich prächtige Pfaue nicht als Haustiere eignen
In der Faschingszeit schmücken sich viele Menschen mit bunten Maskierungen oder durch Bemalungen des Gesichts. Tiere wie der Pfau sind von Natur aus mit einem schönen Gefieder ausgestattet und heben sich das ganze Jahr durch ein farbenfrohes Kleid von ihrem Umfeld ab. So verschönern Pfau Paul und seine Artgenossen auch in der Faschingszeit den über fünf Hektar großen Hof der PFOTENHILFE. Die Tierschutzorganisation kürt Pfau Paul zum Tier des Monats Februar und informiert über die Tiere mit dem wohl prächtigsten Federkleid in der gesamten Tierwelt.
Aufmerksam und unüberhörbar
Aufgrund ihres Aussehens gelten die blauen Pfaue (Pavocristatus) als die ältesten Ziervögel des Menschen. Die Tiere stammen ursprünglich aus Sri Lanka und Indien, wo sie in den Gärten ihrer Halter quasi als 'Wachhunde' fungieren. Pfaue sind extrem aufmerksam und mit ihren lauten, durchdringenden Warnschreien weisen sie frühzeitig auf Gefahren oder Eindringlinge hin. In Indien werden diese Töne als "minh-ao" bezeichnet, was soviel bedeutet wie "Es wird Regen kommen" und in der Tat ertönen diese Warnschreie vermehrt vor Unwettern.
In unseren Breiten entscheidet man sich meistens wegen des prächtigen Aussehens und des edlen Gehabes für einen Pfau. Doch spätestens in der Balzzeit kommt dann die große Ernüchterung. In dieser Zeit sind die Tiere nämlich äußerst aktiv und vor allem eines - sehr laut! Das ist erfahrungsgemäß auch der Grund, weshalb die meisten Pfaue von ihren überforderten Haltern oft ins Tierheim abgeschoben werden.
Am Hof der PFOTENHILFE leben zurzeit sechs Pfaue und sie dürfen am fünf Hektar großen Areal ihren Lebensabend verbringen. Wenn Sie auf der Suche nach einem besonderen Geschenk sind oder die PFOTENHILFE mit ihren mehr als 400 Tieren unterstützen möchten, dann verschenken oder übernehmen Sie doch eine Tierpatenschaft und ermöglichen Sie nicht mehr gewollten Tieren einen schönen und artgemäßen Lebensabend bei der PFOTENHILFE. Informationen zu Tierpatenschaften finden Sie hier oder unter der Telefonnummer 01/89 22 377.
Blog Titelbild: ©PFOTENHILFE | Mihai Vasile