Über-durchschnittlich viele Kaninchen ausgesetzt

Nachwirkung von unüberlegten Ostergeschenken

Tom Benda

Die derzeitigen verlängerten Wochenenden dürften einige Kurzurlauber dazu veranlassen, ihre Kaninchen mangels Betreuungsmöglichkeit einfach auszusetzen. Diese werden häufig zu uns in die Pfotenhilfe Lochen gebracht. Wenn sie sich nicht fangen lassen, muss unsere Tierrettung mit Keschern ausrücken.
 
Wir bekommen zur Zeit mehrmals wöchentlich Anrufe wegen am Straßenrand oder in Gebüschen herumirrender Kaninchen. Es gibt keinerlei Ausrede Kaninchen nicht in ein Tierheim wie die Pfotenhilfe zu bringen. Deshalb muss man mit Nachdruck darauf hinweisen, dass das Aussetzen eines Tieres kein Kavaliersdelikt ist und strafrechtliche Konsequenzen mit bis zu zwei Jahren Haft zur Folge haben kann.

Kaninchen werden oft einfach "entsorgt"

Jedes Jahr warnen wir vor Ostern vor Lebendtiergeschenken, die oft kurz danach wieder „entsorgt“ werden, weil sich niemand um die Tiere kümmern will, die einiges an Arbeit und Kosten verursachen. Vor Urlaubsreisen spitzt sich die Situation dann oft zu: die Oma will die Tiere nicht versorgen, eine Tierpension will man sich nicht leisten und schon sitzt das Tier hilflos am Straßenrand. Dabei gibt es für alles eine Lösung, wenn man nur will. Für Kaninchen oder Meerschweinchen in Not haben wir immer Platz auf unserer 1.000 qm großen Wiese!

Unterstützen Sie uns bitte mit einer symbolischen Futterpatenschaft, damit wir auch weiter so gut für all die süßen Kaninchen sorgen können: http://bit.ly/1rUFqDg

Veröffentlicht am: 11. Mai 2016